Herzlich Willkommen auf unserer Seite!
Wir freuen uns über Deinen Besuch.
Eine Frage die Dein Kind dir stellt. Ein Frage die nahezu jedes Kind einmal gestellt hat.
Daher wohl auch eine Frage, die Du selbst einmal Deine Eltern gestellt hast.
Erinnerst du Dich?
Wie schön ist es einen blauen Himmel zu sehen.
Diese Schönheit erkennen auch unserer Kleinsten.
Ein blauer Himmel und unter ihm das satte Grün einer Wiese.
Ein Anblick voller Anmut und Inspiration
für viele Landschaftsbilder verschiedenster Künstler in den unterschiedlichsten Epochen.
Dieses schöne Bild lässt uns Träumen und uns auch in kindlicher und unbefangener Weise fragen:
"Warum ist der Himmel so schön blau?"
Wir können diese Frage auf mehrere Arten beantworten.
Antwort 1.) Die kognitive, rationale, verstandsorientierte Denkebene
Der Himmel ist blau, weil das Sonnenlicht bei Eintritt in die Erdatmosphäre gebrochen wird,
da es auf verschiedenste Teilchen wie Staub oder Wassertröpchen trifft.
Es bricht in seine Spektralfarben auf. Eigentlich müssten wir noch weitaus
mehr Farben im Himmel sehen.
Das blaue Licht ist kurzweiliger und wird dadurch stärker gestreut.
als die anderen Farben.
Daher sehen wir eher das Blau.
Antwort 2.) Die intuitive, emotionale, gefühlssorientierte Gefühlbene
Der Himmel ist blau, weil es einen besonders schönen Hintergrund dadurch abbildet.
Wie ein Bluescreen, den man auch beim Film benutzt,
zeigt uns die Natur hier Ihren schönsten Hintergrund.
Das Blau lässt zarte, weisse Wölkchen durchblicken ohne zu extrem zu wirken.
Es lässt die Wiese noch grüner strahlen, wenn wir das Blau am Himmel und das Grün am Boden zusammen betrachten.
Antwort 3.) Die ganzheitliche Gefühls-und Gedankenebene
Findest du die Farbe schön?
Was denkst du warum ist der Himmel so blau?Heutzutage haben wir oft verlernt unsere Kinder auch selbst mal in die Position des Antwortgebenden zu bringen.
Wir trauen Ihnen zu wenig zu und meinen, dass Ihre Antwort sowieso nicht richtig sein kann.
Doch genau mit dieser Denke verlieren wir ein Stück unseres eigenen Gefühls, den Mut.
Wir sollten den Mut haben, auch sie zu fragen und den Mut haben, uns die Antwort genau anzuhören,
denn die Antworten unserer Kinder sind oft der Schlüssel zu unserem Selbst.
"Ein Kind wird immer auch unser Spiegel sein,
hören wir also genau hin was es zu sagen hat."
Kinder spiegeln uns, sie schwingen auf unserer Frequenz und spiegeln unser Resonanzfeld.
Schwingen wir in dem Resonanzfeld etwas viel zu schnell zu machen,
so schwingen wir auch in dem Gegenresonanzfeld einiges viel zu langsam zu machen.
Unser Kind spiegelt uns dieses Verhalten,
denn es steht wie kaum ein anderer in unserem Resonanzbereich.
Verstehen wir, welches Verhalten uns unser Kind gerade spiegelt,
können wir unser Verhalten reflektieren, doch viel zu oft sehen wir das Problem ausschließlich im Kind.
Das Problem einer Verhaltensweise unseres Kindes ist in den meisten Fällen eine Thematik,
die eben auch mit uns selbst zu tun hat.
Wir werden durch die Reflektion des Kindes darauf hingewiesen unser Thema zu lösen.
Der Grund ist einfach die Seele des Menschen strebt nach Bewusstsein
und sie strebt auch danach anderen Bewusstsein zu schenken.
Die Seele strebt nach inneren Wachstum
"Unser Kind möchte uns Bewusstsein für unser Verhaltensmuster schenken,
doch wir verstehen dieses Geschenk oft nicht."
Unser Ego sucht nach einer schnellen Lösung und widerstrebt sich einer auch nach innen gerichteten Analyse unseres Selbst.
"Was möchte mir die Seele meines Kindes gerade sagen?"
Würden wir uns diese Frage öfter stellen, würden wir tiefer in die Selbstreflektion gehen könnten,
doch wir tun es oft nicht.
Ein Kind trägt bis zum Erwachsenwerden seine Teilverantwortung
und zwar solange, wie es noch abhängig von uns ist.
Verstehen wir das, verstehen wir auch,
dass unser Kind auch immer nur eine Teilschuld an seiner Verhaltensweise hat,
wenn es sich uns gegenüber oder anderen nicht korrekt verhält.
"Geben wir unserem Kind die alleinige Schuld,
geben wir ihm auch die alleinige Verantwortung und entziehen uns somit unserer."
Unser Kind lernt bei uns Verantwortung zu teilen, um dann bei Eintritt des Erwachsenwerdens die Eigenverantwortung voll zu entwickeln.
Leider ist dieser Prozess heute bei vielen von uns Menschen sehr schwergängig.
Eine Großteil von Menschen löst die Abhängigkeit zu den Eltern oft nur öberflächlich im Außen.
Ein Umzug, weniger Kontakt oder das Gründen einer eigenen Familie schafft Distanz,
sagt aber noch nichts über die emotionale Abhängigkeit aus.
"Wir bleiben oft noch bis ins hohe Alter "Kind."
Wir pflegen im Innen häufig noch ein Abhängigkeitsverhältnis.
Die Wirkung: Wir verspüren eine zu starke Verantwortlichkeit gegenüber unseren Eltern,
die unserem Anteil an Eigenverantwortlichkeit fehlt.
Geben wir also unseren Kindern die Chance, Ihre Abhängigkeit von uns,
irgendwann auf natürliche Weise lösen zu können.
Machen wir sie stark und mutig sich auch selbst zu vertrauen.
Kinder sollen Fragen doch sie sollten auch einmal selbst eine intuitive Antwort geben dürfen.
So bringen wir sie schon früh in einen kreativen Prozess und das Gute daran,
wir lernen auch selbst in diesen Prozess,
denn die Fragen und Antworten unserer Kinder,
werden morgen unsere sein.
Marlon Melzer